Herbsttagung der MILAK – Die Welt nach dem russisch-ukrainischen Krieg
Die diesjährige Herbsttagung der Militärakademie an der ETH Zürich (MILAK) skizzierte die Umrisse einer neuen, veränderten Weltordnung und untersuchte ihre Auswirkungen auf Russland, Europa und die transatlantischen Beziehungen. Sie wurde von der Dozentur Militärökonomie unter Leitung von PD Dr. Marcus Matthias Keupp organisiert und führte mit Dr. Botakoz Kassymbekova, Martin Naville und Dr. Matthäus Wehowski international renommierte Referentinnen und Referenten zusammen.

Das Ende des russischen Imperialismus?
Wieso der russische Angriff auf die Ukraine ein Symptom des russischen Imperialismus ist und inwiefern dieser innerhalb der heutigen Grenzen der russischen Föderation fortwirkt, war Gegenstand eines Vortrags von Dr. Botakoz Kassymbekova. Sie forscht an der Universität Basel zur osteuropäischen Geschichte mit Schwerpunkt zur Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten. Der russische Krieg gegen die Ukraine und die pseudohistorischen Erläuterungen, mit denen Wladimir Putin diesen rechtfertigt, haben auch im Westen eine neue Aufmerksamkeit auf die koloniale Vergangenheit des russischen Staates gelenkt und darauf, wie imperialistische Narrative bis heute dessen Aussenpolitik prägen.

Welche Zukunft für die transatlantische Beziehungen?
Mit den amerikanischen Präsidentschaftswahlen im November 2024 und der Möglichkeit einer Rückkehr Donald Trumps ins Weisse Haus steht die europäische Politik vor neuen beziehungsweise alten Sorgen. Ob man sich in Europa allgemein und in der Schweiz im Besonderen über ein solches Szenario Sorgen machen muss und wie stabil die transatlantischen Beziehungen wirklich sind, erklärte Martin M. Naville, der von 2004 bis Sommer 2024 Geschäftsführer der schweizerisch-amerikanischen Handelskammer war. Die USA bleiben wirtschaftlich für die EU der wichtigste Partner und sind es, abgesehen von der EU, ebenfalls für die Schweiz. Die geopolitische Rolle der USA als europäische Schutzmacht wird jedoch massgeblich vom Ausgang der Wahlen abhängen.

Der lange Schatten der Geschichte
Der russisch-ukrainische Krieg rückt nicht nur Russlands koloniale Vergangenheit näher in den Blick, sondern auch dessen Propaganda. Wie diese nun im Zuge des Kriegs in der Ukraine zutage tritt, erläuterte Dr. Matthäus Wehowski, Experte für osteuropäische Geschichte an der Universität Tübingen. Russlands ultranationalistische Wende hat eine beispiellose Flut neuer, aggressiver Propaganda erzeugt, die insbesondere über soziale Medien verbreitet wird. Die Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs wird durch den Krieg wieder allgegenwärtig.

Einen Ausblick wagen
Wenngleich die Kämpfe in der Ukraine fortdauern und der Zeitpunkt des Kriegsendes nicht festzulegen ist, lassen sich die Umrisse der neuen geopolitischen Landschaft immer deutlicher erkennen. Das Europa von 2024 ähnelt dem von 2021 bereits nur noch vage. Der Krieg hat alte Gewissheiten und Illusionen erschüttert. Erstmals seit Jahrzehnten muss sich Europa daher wieder mit seiner eigenen militärischen Sicherheit befassen.

Nach einem medizinischen Notruf fanden Einsatzkräfte in einer Wohnung an der Riethofstrasse in Glattbrugg einen leblosen Mann. Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsmassnahmen der Rettungskräfte verstarb der 34-jährige Mann aus Sri Lanka. Die Kantonspolizei Zürich nahm zwei Schweizer im Alter von 40 und 54 Jahren fest, die sich zusammen mit dem mutmasslichen Opfer in der Wohnung aufgehalten hatten.

Die Umstände, die zum Tod des Mannes führten, sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft I des Kantos Zürich. Forensiker sicherten Spuren am mutmasslichen Tatort.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen der Rettungsdienst Spital Bülach, ein Notarzt von Schutz & Rettung Zürich SRZ, First Responder der GVZ, das Institut für Rechtsmedizin IRM, das Forensische Institut Zürich FOR, die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland und die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich sowie ein Legalinspekteur im Einsatz.

Quelle: VBS/DDPS
Bildquelle: VBS/DDPS/Corinne Glanzmann

Werbung

NEWSPHANT – Anova – Zofingen
NEWSPHANT – Perren Oensigen
NEWSPHANT – Reinhart Egerkingen
NEWSPHANT – Bolliger Oensingen
NEWSPHANT – FT Fenstertechnik
NEWSPHANT – Elisabeth Enggist – Uhren und Schmuck
NEWSPHANT – Excellent Oensingen
Newsphant – Galliker Aarburg

Werbung