Freienwil: Reh gewildert (Zeugenaufruf)
Ein Jäger fand im Wald bei Freienwil ein totes Reh, das nicht waidgerecht geschossen worden war. Bereits zuvor war in Lengnau und Endingen je ein junges Wildschwein mit tödlichen Schussverletzungen gefunden worden. Die Kantonspolizei sucht Augenzeugen.

Auf einem Kontrollgang im Wald bei Freienwil stiess ein Jäger am Dienstagabend, 4. Juni 2024, auf ein totes Reh. Als er dieses dann näher untersuchte, zeigte sich, dass das Wildtier durch ein Projektil am Bauch getroffen und tödlich verletzt worden war. Die Jagdgesellschaft verständigte noch am Abend die Kantonspolizei.

Erste Ermittlungen weisen darauf hin, dass das Tier am Dienstagnachmittag umgekommen sein muss. Wer allerdings hinter der fragwürdigen Tat steht, ist unklar. Eindeutig ist hingegen, dass das Reh nicht nach waidmännischen Grundsätzen, mit einer nicht jagdlichen Waffe und damit illegal geschossen wurde.

Bereits am 12. Mai war bei Lengnau ein durch eine Kugel tödlich getroffenes Jungwildschwein gefunden worden (siehe Medienmitteilung vom 13. Mai). Ebenfalls illegaler Wilderei zum Opfer gefallen war ein Frischling, dessen stark verwester Kadaver Ende Mai im benachbarten Endingen gefunden wurde.

Zeugenaufruf:
Die Kantonspolizei Aargau vermutet, dass alle drei Taten auf das Konto der gleichen unbekannten Täterschaft gehen. Ermittlungen zur Klärung dieser Delikte sind im Gange. Die Fachgruppe Umwelt- und Tierdelikte bei der Mobilen Polizei in Schafisheim (Telefon 062 886 88 88 / umweltundtier@kapo.ag.ch) sucht Augenzeugen und nimmt Hinweise zur Täterschaft entgegen.

Quelle: Kantonspolizei Aargau
Bildquelle: Symbolbild © Kantonspolizei Aargau

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