Der «Taser», der bereits bei der Interventionsgruppe und der Sicherheits- und Transfergruppe im Einsatz ist, stellt ein zusätzliches Mittel dar, um die zunehmend angespannte Situationen zu meistern. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Zielperson vorübergehend zu neutralisieren, wodurch bestimmte Situationen mit hohem Risiko entschärft werden können, ohne dass Schusswaffen eingesetzt werden müssen.
Der Einsatz des «Taser» erfolgt innerhalb eines strengen, gesetzlichen Rahmens, der einen verhältnismässigen Einsatz garantiert und den Grundsätzen des schrittweisen Eingreifens und der Selbstverteidigung entspricht. Deeskalation hat immer Vorrang und der Einsatz des «Taser» erfolgt nur, wenn andere Optionen nicht ausreichen. Die Beamtinnen und Beamten der mobilen Polizei haben daher eine ausführliche Ausbildung erhalten, um einen sicheren und angemessenen Einsatz dieses neuen Instruments zu gewährleisten.
Angesichts der steigenden Sicherheitsrisiken und der Art der Bedrohungen (Stichwaffen, stumpfe Gegenstände, schwere körperliche Gewalt usw.) erscheint der «Taser» als eine strategische Alternative, die es ermöglicht, aus der Entfernung einzugreifen. Diese fortschrittliche Technologie ohne direkten physischen Kontakt, entspricht der Notwendigkeit, sowohl die Beamtinnen und Beamten als auch Dritte und die angehaltene Person zu schützen.
Mit der Einführung dieses neuen Zwangsmittels bekräftigt die Kantonspolizei Freiburg ihr Engagement, ihre Praktiken zu modernisieren und dabei die Grundprinzipien der Legalität, der Verhältnismässigkeit und der Sicherheit für alle zu respektieren. Mehrere andere Schweizer Kantonspolizeien haben dieses Instrument bereits eingeführt.
Quelle: Kantonspolizei Freiburg
Bildquelle: © Kantonspolizei Freiburg
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