Die Kantonspolizei Zürich hat eine Serie schwerer Gewaltstraftaten aufgeklärt, die mehrere junge Männer im Raum Winterthur begangen hatten. Derzeit befinden sich vier Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Die intensiven Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich zusammen mit der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltdelikte, der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland und der Jugendanwaltschaft führten zur Festnahme von vier Männern im Alter von 17 bis 19 Jahren. Sie stammen aus der Schweiz, Italien, Libanon und Pakistan. Die anschliessenden Ermittlungen führten zur Sicherstellung eines Waffenarsenals und zur Aufdeckung von weiteren schweren Straftaten, die bis dahin bei der Polizei nicht angezeigt worden waren.
Gegen die Festgenommenen besteht zudem der dringende Verdacht, am Montag, 9.9.2024, ebenfalls in Winterthur einen 25-jährigen Mann ausgeraubt zu haben. Unter Androhung von Gewalt zwangen sie ihn zur Überweisung von Geld via eine App und an einem Geldautomaten zum Abheben und Aushändigen von Bargeld; mehrere hundert Franken.
Die weiteren Ermittlungen zeigten, dass es bereits am frühen Samstagmorgen (24.8.2024), zu einem weiteren Gewaltdelikt gekommen sein muss, zu dem bislang keine Anzeige erstattet wurde. Die Verhafteten werden in diesem Zusammenhang dringend verdächtigt, in Winterthur-Töss einen bislang unbekannten Mann erheblich verletzt zu haben, indem sie den Mann mit Faustschlägen und Fusstritten gegen Kopf und Körper traktierten und ihm mit einem Reizstoffspray aus nächster Nähe ins Gesicht sprühten.
Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Untersuchungsbehörden sind noch nicht abgeschlossen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Tatverdächtigen noch weitere Gewaltdelikte begangen haben. Das Motiv der Täterschaft ist ebenfalls noch nicht restlos geklärt und ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die vier Beschuldigten befinden sich in Untersuchungshaft.
Bildquelle: Symbolbild © Kantonspolizei Zürich
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